In Einem sind sich die meisten von uns vermutlich einig: Einfältig ist langweilig. Wo wären wir heute, wären wir alle gleich, eine Gemeinschaft ohne Facetten? Oder stellen wir uns besser die Frage: Warum ist Vielfalt so wichtig für Entwicklung, Wachstum und Erfüllung im Arbeitsalltag?

Der Regenbogen als Zeichen für Offenheit und Chancengleichheit

Passend zum zehnten Jubiläum des Deutschen Diversity Days zeigen auch wir Flagge. Die Regenbogenflagge steht seit mehr als 40 Jahren für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz. Der Regenbogen vereint Gegensätze wie Sonne und Regen und ist das Symbol der Vielfalt und Hoffnung. So haben auch wir den Regenbogen bei uns integriert und unterstützen Diversität medial wie auch in unseren Geschäftsräumen und in der Öffentlichkeit. Wir richten uns mit dieser Aktion an unsere Mitarbeiter:innen, Gäst:innen und Kund:innen und möchten ein Zeichen setzen für Chancengleichheit, Toleranz und Vielfalt. Wir als BBHT machen uns gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen stark für eine heterogene Gemeinschaft und sind stolz, beim diesjährigen Deutschen Diversity-Tag dabei zu sein.

Unsere Kolleg:innen Michael und Sarah zeigen Flagge beim Symposium Oeconomicum Münster 

  

5 Fragen an Björn Brinkmann

Abschließend hat uns Björn, einer unserer Geschäftsführer und unser persönlicher Botschafter der Charta der Vielfalt, zum Thema ein paar Fragen beantwortet:

Bürohund

BBHT: Lieber Björn. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns einige Fragen zu deinem Herzensthema zu beantworten. Wir steigen direkt ein. Wie definierst du Vielfalt?  

Björn: Es gibt viele Dimensionen von Vielfalt. Unsere Gesellschaft ist vielfältig in Bezug auf Sexualität, Religion, Alter, Geschlecht, Hautfarbe, etc. Leider gibt es aber genau in diesen Dimensionen immer wieder Ungerechtigkeiten und Diskriminierung vermeintlicher Minderheiten. Beispiele gibt es viele: Sei es ungleiche Bezahlung bei gleichen Aufgaben und gleicher Qualifikation zwischen verschiedenen Geschlechtern, Chancenungleichheit für People of Colour in Bewerbungsprozessen oder Mobbing gegenüber Homosexuellen. Für mich bedeutet Vielfalt, Chancengleichheit herzustellen, Diskriminierung zu bekämpfen und mit jedem Menschen gleichsam achtsam, sensibel und wertschätzend umzugehen. Man sollte meinen, dass dies heutzutage eine Selbstverständlichkeit ist und in meinem persönlichen Umfeld und in der BBHT empfinde ich das auch so, aber trotzdem haben wir hier als Gesellschaft immer noch viel zu tun und da möchte ich gerne mitwirken.

BBHT: Wie erlebst du Vielfalt bei BBHT? Was gefällt dir besonders?

Björn: Die BBHT ist ein junges und noch recht kleines Unternehmen. Wir haben jedoch von Beginn sehr bewusst an unseren gemeinsamen Werten gearbeitet und dazu zählt natürlich auch Diversität. In unserem kleinen Kosmos haben wir nur begrenzt Berührungspunkte mit den verschiedenen Dimensionen der Vielfalt, aber ich glaube, wir haben das richtige Mindset im Unternehmen und pflegen eine Kultur die uns ermöglicht Diversität als Chance zu sehen. Wir profitieren von unterschiedlichen Erfahrungen, Perspektiven, Meinungen und Persönlichkeiten. Wir stehen diesen nicht nur offen gegenüber, sondern freuen uns über diverse Teams und sind überzeugt, dass diese Innovationen und Erfolg fördern. Besonders gefällt mir dabei die Eigeninitiative vieler Mitarbeiter:innen und dass wir offen über die Herausforderungen - zum Beispiel bei der Verwendung von inklusiver Sprache - diskutieren. Manch soziales Engagement geht dabei auch über den unternehmerischen Kontext hinaus und das finde ich klasse, denn sein Mindset gibt man ja nicht nach Feierabend einfach wieder ab. So hat ein Kollege zum Beispiel gerade zum widerholten male eine Kleiderspende organisiert, eine andere Kollegin hat für die Initiative „Post mit Herz“ geworben und es gibt eine Reihe weiterer toller Aktionen bei denen auch immer gleich eine ganze Reihe von BBHTler:innen teilnehmen.

BBHT: Was trägst du persönlich zur Vielfalt bei BBHT bei?

Björn: Diversität geht uns alle an und ich sehe mich hier als Teil eines Teams. Gleichzeitig trage ich in meiner Rolle als Geschäftsführer eine besondere Verantwortung und möchte dieser gerecht werden, indem ich mit gutem Beispiel voran gehe und aktiv ein Umfeld mit gestalte, das Vielfalt fördert und jeder Person in der BBHT ermöglicht, ihre Persönlichkeit mit all ihrer Vielfalt auch am Arbeitsplatz so zu leben, wie sie es für sich entscheidet. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass wir als BBHT die Charta der Vielfalt unterzeichnen, weil ich überzeugt bin, dass eine solche Initiative hilft, nicht stehen zu bleiben, Awareness zu schaffen und Diversität prozessual im Unternehmen zu verankern.

BBHT: Was steht in nächster Zeit noch an?

BjörnAktuell steht der Diversity-Tag an und wir führen dieses Interview. Zudem beschäftigen wir uns gerade viel mit den Auswirkungen von Corona und der Frage, wie wir es schaffen, unsere Kultur und unsere Werte im Unternehmen zu erhalten und weiterzuentwickeln, wenn wir uns häufig nur virtuell begegnen, bzw. hybrid arbeiten. Denn diese Werte sind die Basis für unsere gelebte Vielfalt. Ansonsten haben wir in der BBHT unter unserer Aktion #makingadifference ein großes Backlog mit Ideen zu Nachhaltigkeit, sozialem Engagement und Diversität, von denen ich mir immer mal wieder ein Item schnappe und dieses gemeinsam mit ein paar Kolleg:innen bearbeite. Denn auch hierfür gilt, dass verschiedene Perspektiven, Erfahrungen und Persönlichkeiten wichtig sind und dass es nicht die eine Meinung und den einen Weg gibt, wie man Vielfalt im Unternehmen und der Gesellschaft weiter vorantreiben kann.

BBHT: Was würdest du gerne noch verändern?

Björn: Inklusive Sprache stellt uns immer noch vor große Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass diverse Sprache in Zukunft ein wichtiger Baustein für die Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft ist, auch wenn die Wirkung sich vermutlich erst bei meinen Kindern vollständig entfalten wird. Gleichzeitig haben wir immer noch keinen einheitlichen Standard in der Umsetzung. In meinem Beruf rede und schreibe ich sehr viel und auch wenn es zunehmend besser gelingt, merke ich doch, dass insbesondere Texte, die von mehreren Personen geschrieben werden, häufig noch sehr uneinheitlich sind. Also wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wären es verbindliche Regeln. Vielleicht hört dann auch irgendwann die Stellvertreterdiskussion um inklusive Sprache auf. 

BBHT: Vielen Dank, Björn, für das Interview.

Laura Akçin
Autor:in: Laura Akçin
Laura Akçin ist im Bereich Marketing und Social Media bei der BBHT Beratungsgesellschaft tätig. Sie bringt ihre Erfahrungen in den Bereichen Marketing und Social Media seit 2021 in das Unternehmen ein.

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